Wer bist Du und was machst Du?

Schon während des Studiums habe ich eigene Unternehmungen gestartet und entwickelt. Von der Veranstaltung diverser Events bis hin zur Gründung eines Theaters. Neben dem Spaß stand dabei immer der Lernfaktor im Vordergrund. “Wie lassen sich Organisationen erfolgreich steuern und lenken?”, war immer das zentrale Thema. Kurz vor Ende des Studiums habe ich eine kleine Unternehmensberatung gegründet um meine Erfahrungen weiterzugeben. Rückblickend betrachtet, war meine Erfahrung zu diesem Zeitpunkt vielleicht doch nicht so groß wie damals gedacht.

Zwölf Jahre, ein paar Gründungen, zahlreiche Beratungsprojekte, einige Weiterbildungen und eine Menge Praxis später, ist mein Erfahrungsschatz sicherlich größer. Und je größer er wird, desto mehr merke ich wie viel ich noch lernen muss. Aber der Spaß am Lernen ist geblieben. Dazu kam der Spaß das Gelernte in der Praxis anzuwenden und zu sehen wie daraus Erfolg entsteht.

Im Wesentlichen dreht sich meine Arbeit um die drei Themen Controlling, Risikomanagement und Qualitätsmanagement. Ich weiß, eine eigenwillige Kombination. Allerdings könnte man die drei Begriffe auch übersetzen mit “fundierter Entscheidungsfindung” (Controlling), “Umgang mit unsicherer Entscheidungsgrundlage” (Risikomanagement) und “geplanten und beherrschten Prozessen” (Qualitätsmanagement). Und schon klingt die Kombination nicht mehr so abwegig. Ich bin der Meinung das diese drei für Unternehmen sehr wichtigen Teilbereiche enorm voneinander profitieren können. 

David Schüppel

Was uns antreibt und warum dies so ist.

Bitte nicht falsch verstehen. Nicht immer ist alles schlecht so wie es ist. Aber zu oft wird sich mit Situationen abgefunden anstatt Veränderungen anzustreben. Das macht bequem, hält vom Hinterfragen ab und führt zu Ohnmachtsgefühlen und Dienst nach Vorschrift. An Fortschritt ist so nicht zu denken. Wir stellen Gegebenes Grundsätzlich in Frage und suchen nach Vereinfachung, Verbesserungen und Automatisierungsmöglichkeiten.

Obwohl ich eher zum “selber machen” tendiere, kann ich mich glücklich schätzen und auf ein hervorragendes Team von Kollegen und Kooperationspartner zurückgreifen. Ohne diese wäre das Erbringen der Leistung in diesem Umfang nicht möglich. Außerdem macht allein arbeiten auch nicht ansatzweise soviel Spaß und ist auch nicht halb so kreativ. Teams der Zukunft sind interdisziplinär, flexibel und können nach Bedarf zusammengestellt werden. Das ist unsere Philosophie. Konkurrenzdenken und Egoismus stehen uns dabei leider manchmal im Wege.

Arbeiten werden mit einem großen Einsatz an Ressourcen erledigt weil jemand gesagt hat, dass das Arbeitsergebnis benötigt wird. Ob dies objektiv wirklich benötigt wird, wird zu oft nicht gefragt. Auch steht die Relation von Aufwand und Nutzen oft in keinem wirtschaftlichen Verhältnis oder es werden “unsichtbare” Aufwände, wie zum Beispiel durch Adhoc Arbeitsaufgaben, gleich gänzlich übersehen. Wir übersehen diese nicht und stehen konsequent für eine Relation zwischen Aufwand und Nutzen.

Wir leben in einer Welt, in der die Sammlung und Analyse von Unternehmensdaten, die Automatisierung selbst komplizierter Abläufe und der Zugang zu Wissen leichter ist als jemals zu vor in der Geschichte. Und dennoch werden diese Möglichkeiten zu wenig genutzt und so wichtige Zukunftspotentiale verschenkt. Wir versuchen diese Möglichkeiten konsequent zu nutzen.

Der Mensch ist der Arbeiter. So ist es seit hunderten von Jahren. Und sicherlich ist dies in vielen Bereichen auch heute noch genau so. Doch die Bereiche in denen Routineabläufe einer Maschine oder einem Computer überlassen werden können sind zahlreich. Der Mensch hat daher “freie Kapazität” zum Wissenserwerb und zur Kreativität. Warum wird dies von Unternehmen so wenig genutzt? Wissenserwerb ist eines unserer zentralen Aufgaben um für die Zukunft gerüstet zu sein. Ganz nebenbei macht es auch eine Menge Spaß.

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